September 2023
 Lesen und Hören

Megan Abbot. Aus der Balance. Pulp Master Verlag 2023

Wir sitzen mit Minchen im Nussknacker. Als bräche die Nacht herein, erlischt langsam das Licht. Stille. Atemlose Stille. Der Vorhang schwebt hoch. Goldener Glanz auf der Bühne. Da, ein lautes wunderbares, ganz langgestrecktes „Oooooohhhh“ der Kleinen. Selbst die Musiker schauen hoch und strahlen.

Wer noch kein Theater voller junger Mädchen in den ersten Momenten des Nussknackers gesehen hat, der hat noch nie wahre Sehnsucht gesehen.

Megan Abbots Roman zeigt uns die andere Seite des Balletts, zeigt uns

… die Acht- und Neunjährigen, selbst noch ein, zwei Jahre vom Spitzentanz entfernt… Ihre Füße, noch so rundlich und unversehrt, würden irgendwann sein wie die der älteren Mädchen. Blutblasen, Sohlen wie rote Zwiebeln, Füße, die sich ungefähr einmal pro Monat von der Spitze bis zur Ferse komplett schälten, Schwielen so dick wie Wagenplane, die Zehen zur Seite gebogen, nekrotische, eitrige Zehen, von denen sich die Nägel ablösten.

Mädchen und Jungs, Kinder noch oder gerade an der Schwelle zum nächsten Entwicklungsschritt, trainieren in der Ballettschule von Dara und Marie. Kämpfen mit brutal harten Bandagen um ihre Traumrolle im Nussknacker, dem Höhepunkt der Saison. Bailey, die Unsichere, die Schüchterne, ergattert sie, die Rolle der Klara. Löst ein Bombardement an hässlichen Versuchen aus, sie von diesem Thron zu stürzen. Schlechtreden. Rasierklinge im Demi-Point-Schuh. Tote Ratte im Fach. Ketchup im Schritt des Ballettanzugs. Eingesperrt im Schrank für Putzutensilien.

Der wahre Terrorismus von Mädchen ist ihre Zielgenauigkeit.

Dara und Marie haben das Ballettstudio ihrer erfolgreichen Mutter nach dem mysteriös tödlichen Autounfall der Eltern übernommen. Charlie, Daras Mann, einst Lieblingsschüler ihrer Mutter und von ihr in das Haus aufgenommen, kümmert sich um das Büro. Sein Traum als Tänzer endete in einem zerstörten Körper.

Seine Augen waren kühl, blau und leer. So war er immer als Tänzer gewesen. All die Jahre, all die Knochensporne und Labrumrisse, die Ermüdungsbrüche und Sehnenabrisse. Die seinen Körper zu feinem Pulver zermahlten. Er gestattete sich nicht, es zu fühlen. Oder zumindest zeigte er es nie.

Sie tanzen sich zu Tode, hatte sein Arzt einmal vor sich hin gemurmelt.

Aber Charlie hörte nicht auf. Bis sein Körper ihn stoppte. Bis zu der Hangman-Fraktur, die ihn, Operation für Operation, zwang, ganz mit dem Tanzen aufzuhören.

Mit dem Brand, der einen Teil des Studios zerstört, brechen Stück für Stück alle Routinen, die Fassade des gemeinsamen Glücks, auseinander. Der Bauunternehmer Derek tritt mit brachialer Gewalt in das Leben der drei, zerschlägt mit dem Zimmermannshammer Wände und reißt dem Trio die von ihrer Mutter bis zur Perfektion eingepeitschte Kunstwelt auseinander.

Wie ein Höhlenmensch mit seiner Keule begann er den Hammer zu schwingen und schlug erste Löcher in die Wand.

Marie ist die erste, die aus der jahrelangen Puppenwelt ausbricht. Sie lässt sich von Derek brutal misshandeln. Genauso lustvoll, wie er die Wände einreißt, würgt und benutzt er Marie als sein Sexspielzeug.

Oh, Maries Gesichtsausdruck. Dara hatte ihn noch nie gesehen. Dreißig Jahre lang hatte sie das Gesicht ihrer Schwester angeschaut und nie diesen Ausdruck gesehen.

Ihre Haut. Als strahlte sie. Als stünde sie in Flammen. Als wäre sie in Säure gedrückt worden, hätte sich geschält und neu gebildet.

Daras Welt gerät „aus der Balance“, öffnet Raum für das Wiedererleben vergessen geglaubter Zeiten. Zeiten, in denen sich die Eltern grausam stritten. Zeiten, in denen die übergriffige Mutter Charlie auch als Sexgespielen für die heranwachsenden Töchter ins Haus holte. Zeiten, in denen Marie bereits einen Ausbruchversuch aus dem engen Leben des Trios gewagt hatte.

Megan Abbott pflückt nahezu genüsslich und mit der Geduld einer großartigen Erzählerin von der ersten Seite an die Zwiebelschalen von ihren Akteuren. Häutet die komplexen Figuren von Jung und Alt. Nimmt uns mit auf eine Reise des Verfalls. Eine Reise von ungeheurer Dichte. Eine Reise mit tödlichem Ausgang. Eingebettet in eine wunderbare Prosa. „Näher als an Tschaikowskis nostalgischer Kindheitsfantasie ist sie dabei der dunklen Romantik von E.T.A. Hoffmanns Erzählung ‚Nussknacker und Mäusekönig‘ und seinen Figuren: dem Eindringling, der verlorenen Unschuld, der zerbrochenen Schönheit.“ (Thekla Dannenberg im Nachwort)

Gottseidank hat der großartige Pulp Master Verlag, der u. a. die von mir so geschätzten Gary Disher (s. Blog 2021-02), Charles Willeford und Tom Franklin verlegt, Megan Abbott ins Programm aufgenommen. Eine vordergründig irritierende Entscheidung eines Verlages, der für seine dunklen, gnadenlosen Romane bekannt ist. Eine Entscheidung für einen Roman über das Ballett, das uns mit unserer rosa Brille als Welt voller Tüll und Tutu erscheint. Doch Megan Abbotts „Aus der Balance“ ist genau so dunkel und hart, wie wir es von Pulp Master Autoren erwarten.

Aber ihr dürft nie vergessen, beim pas de deux geht es auch um Macht, sie zu gewinnen, sie zu verlieren, sie abzugeben.

Megan Abbott, 1971 in Detroit geboren, promovierte Literaturwissenschaftlerin, Tätigkeit als Hochschuldozentin. Im Fokus ihrer literarischen Arbeit stehen Teenagerinnen, die sich – zumeist – zu behaupten wissen. Ihren Durchbruch erzielte sie 2007 mit Queenpin, ausgezeichnet mit dem Edgar Award.

Von ihren zehn Romanen sind bislang lediglich „Das Ende der Unschuld“ und „Aus der Balance“ auf Deutsch erschienen. Für den Herbst plant der Verlag die Veröffentlichung von „Dare me“ unter dem Titel „Wage es nur“, eine Geschichte über weibliche Rivalität in der Welt der Cheerleader, ihren zur Schau getragenen Teamgeist, Gehässigkeit und Gewalt.

Hören

Vielleicht nicht ganz zufällig fielen die Lektüre des Romans und die Lieferung einiger musikalischer Neuerscheinungen zusammen.

Nina Simone: You’ve Got To Learn

Da sitzt sie. In Schwarz-Weiß. Am Flügel. Die Hohepriesterin von Soul, Blues, Jazz. 1966 beim Newport Jazz Festival. Eine Phase ihres Schaffens, die sie in beeindruckender Spiellaune und mit Interpretationen ihr wichtiger Lieder zeigt, darunter „Mississippi Goddam“, „Blues for Mama“ und „Be my Husband“. Ihre Adaption des Charles Aznavour Klassikers „Il Faut Savoir“ könnte auch über dem Ballettstudio von Dara und Marie stehen:

You’ve Got to Learn

You’ve got to learn to show a happy face
Although you’re full of misery
You mustn’t show a trace of sadness
Never look for sympathy

You’ve got to learn although it’s very hard
The way of pocketing your pride
Sometimes face humiliation
While you were burning up inside
Facing reality is often hard to do
When it seems happiness is gone

You’ve got to learn to hide your tears
And tell your heart life must go on

You’ve got to learn to leave the table
When love’s no longer being served
To show everybody that you’re able
To leave without saying a word

You’ve got to learn to hide your sorrow
And go on living as before
What good is thinking of tomorrow
Who knows what it may have in store

You’ve got to learn to be much stronger
At times your head must rule your heart

You’ve got to learn from hard experience
And listen to advice
And sometimes pay the price
And learn to live with a broken heart

Rhiannon Giddens: You’re the One

Vielleicht Rhiannon’s abwechslungsreichstes Album. Ob beim funkigen „Too Little, Too Late, Too Bad“, mit Partner Jason Isbell beim Blues „Yet To Be“ oder beim jazzigen „You Put The Sugar In My Bowl“ – Rhiannon beweist hier ihr ganzes Können. Eine tolle Scheibe mit Nachdenkenswerten Texten.

Another Wasted Life über die Unbarmherzigkeit des Knastlebens wäre sicherlich auch eine gute Warnung an Dara und Maria

Another day, another youth
Another story-mangled truth
The commentary uncouth and full of cloudy grease

Does it matter what the crime
If indeed there was this time
He’s given solitary time
An institutional caprice

It’s a torture of the soul
The narrow confines of control
Then down the stinking hole with no hope of release

It’s just another wasted life
It’s just another wasted life
It’s just another wasted life
It’s just another wasted life

Things then finally understood
He’s returned but damaged goods
He fought hard as he could until he saw the last release

Another day another murder
A punishment taken further
A surrender without murmur God trust his soul is at peace

It’s just another wasted life
It’s just another wasted life
It’s just another wasted life
It’s just another wasted life

Und in You Louisiana Man warnt Giddens vor einem bestimmten „Typ“ Mann:

You turned my head
Tripped up my mind
You Louisiana man
You burned my bed
Lit up my sky
You Louisiana man

I never knew that things were gonna get so far I never knew it
I never knew that you were gonna break my heart you
You Louisiana man

You stole my breath
You took my soul
You Louisiana man

I’ll catch my death
You look so cold
You Louisiana man

I never knew that things were gonna get so far I never knew it
I never knew that you were gonna break my heart you
You Louisiana man

Oh, Oh
Oh, Oh
Oh, Oh
Oh, Oh

You left me here
And now you’re gone
You Louisiana man

I’ve wept my tears
And I’ll move on
You Louisiana man

I never knew that things were gonna get so far I never knew it
I never knew that you were gonna break my heart you
You Louisiana man

Anohni and The Johnsons: My Back Was A Brick For You To Cross

Sechs Jahre ist es her, dass Anohni ihren Abschied verkündete. Und nun dieses Album. Gemeinsam mit ihrer langjährigen Band „The Johnsons“. Deutlich der Einfluss von Produzent und Gitarrist Jimmy Hogarth (Amy Winehouse, Duffy, Tina Turner, James Blunt etc.). Entstanden sind die Stücke auf der Grundlage von Anohni-Texten im Duo von Klavier (Anohni) und Gitarre (Hogarth). Für die Album-Aufnahmen stellte Hogarth anschließend die Studio Band zusammen.

Musikalisch wechseln die Songs zwischen Folk, Soul, Blues und experimenteller Musik bis hin zur Dissonanz. Aber auch die gewohnt zärtlichen Töne Anohnis fehlen nicht in der „glühenden Schönheit“ dieses Albums (Charlotte auf Qobuz).

Die Themenvielfalt reicht wieder von Vorurteilen im Zusammenhang gesellschaftlichen Wandels, über Verlust geliebter Personen, Grausamkeit, Future Feminism bis zur Umweltzerstörung.

Für die Gestaltung des Albums greift Anohni erneut zurück auf Marsha P. Johnson, ein beeindruckendes Foto ihres Gesichts als Cover. Die Aktivistin, Dragqueen und Gallionsfigur der Stonewall-Unruhen beeindruckte Anohni bereits bei ihrem ersten Treffen im Sommer 1992 so nachhaltig, dass sie ihre Band nach Marsha P. Johnson benannte und in einigen Songs über sie schrieb.

Nicht nur der Titel der Platte, auch viele Songs wecken bei mir Assoziationen an „Aus der Balance“. Beim Stück „Why Am I Alive Now“ geht mir Marie nicht aus dem Kopf. Vielleicht hat auch sie sich diese Frage gestellt und versucht, ihre eigenen befreienden wie für Dara und Charlie verstörerischen Antworten zu finden.

Why am I Alive Now?

[Verse 1]
Why am I alive now?
I don’t want to be witness
Seeing all of this duress
Aching of our world
Why am I alive now?
Why am I alive?
I don’t want to feel this

[Verse 3]
Why am I alive to watch this duress?
Why am I seeing this stress?
Hide me from my disease
Why am I alive now?
Seems there’s nothing left to hold
Except keep trying to accept
Hour after lonely hour (Hour after lonely hour)
Collecting my mind
How did I arrive here?
I don’t know much of anything

In ihrem Covertext wendet sich Anohni an die Gay Children, die z. B. unter der Gewalt ihrer Eltern leiden. Wie viele Kinder werden Im Ballettstudio der ehrgeizigen Gewalt ihrer unnachgiebigen Eltern und der Trainingsbrutalität von Dara und Marie ausgesetzt? Wie viele werden zu Monstern des Wettbewerbs und der Verdrängung verbogen?

Gov’t Mule: Peace Like A River

Das 12. Studioalbum der Band führt wieder zurück an die Wurzeln von Warren Haynes und seiner Band. Zurück zu Grateful Dead und Allman Brothers Band. Kehrt zurück zum guten „alten“ Southern Rock mit „sehr eingängigen Melodien und Wendungen, die jedoch in bester Bandmanier zu spektakulären Heaavy-Soul-Funk-Blues-Jams ausarten, wobei der Faden kein einziges Mal verlorengeht.“ (Andreas Schiffmann. Musikreview, 09.06.2023).

Und Haynes selber: Peace…Like A River‹ ist vom Standpunkt des musikalischen Arrangements her sehr ehrgeizig, da viele der Songs Wendungen nehmen, die in der heutigen Popmusikwelt nicht üblich sind …. Gleichzeitig ist es aber auch ein Song-Album, das stilistisch sehr viel abdeckt. Song für Song vielleicht mein Favorit.


In der Tat, die Lyrics dieses Albums über Freiheit, Optimismus, Gemeinschaft sind durchweg anspruchsvoll und bleiben lange im Kopf.

Im Opener „Same As It Ever Was“ fragen Gov’t Mule, was die Pandemie mit den Menschen gemacht hat und was sie mit Blick nach vorne tun sollen. Auch Dara und Marie können sich fragen, was sie in all ihren Jahren aufgegeben und verloren haben. Und wie viele „faule Ausreden“ finden die Protagonisten im Roman für ihr Verhalten, für die Verletzungen, die sie anderen zufügen?

Your Only Friend

Year after year
I’ve all watched you fall
And pick yourself up again
And time after time
We’ve all seen you crawl
2 a.m., three sheets in the wind
Back to your only friend

Is it me, or is it her tonight?
Will it be somebody else tomorrow?
Is that you? I can’t tell anymore
The line between us has narrowed
Will you walk that line again?
Back to your only friend

Are you lonesome or just confused?
Is it your head or your heart that’s broken?
Are you still the victim, is that still your lame excuse?
Why you’ve closed every door I ever opened
Will they stay closed at the end?
Will you blame it on your only friend?

Don’t blame me ‚cause I chose to walk away
From the bright lights and the haze

John Coltrane with Eric Dolphy: Evenings At The Village Gate

Nahender Morgen. Erste Sonnenstrahlen verkünden einen wieder sehr heißen Tag. Die letzte Seite gelesen. Ich schließe „Aus der Balance“.  Zeit für einen musikalischen Abschluss.

Eine Entdeckung. Der Saxophonist John Coltrane mit dem Klarinettisten Eric Dolphy, Ein Konzert aus dem Jahr 1961 im legendären Village Gate in New York. Entdeckt in der New York Public Library. Erst jetzt veröffentlicht. Ein Glücksfall. Nicht nur wegen der sehr ausführlichen klugen Anmerkungen Ashley Kahn. Auch wegen der einzig bekannten Live-Aufnahme von Coltranes „Africa“, das ich mir seit Jahrzehnten immer wieder auf seinem „Africa/Brass“-Studio Album anhöre. Auch wegen Eric Dolphy mit seiner Bassklarinette in „When Lights Are Low“, 1936 von Benny Carter und Spencer Williams komponiert. Dolphy greift zunächst die Tradition auf und bewegt sich kontinuierlich fort in neue Sphären.

Brad Farberman schreibt zurecht in Tidal (14.07.2023): Three years later, in 1964, Dolphy recorded Out to Lunch! — just months before his tragic death at 36 — and Coltrane cut A Love Supreme. It’s hard not to see this month in the summer of 1961 as an important stepping stone toward both essential albums.

Zum Reinhören

Nina Simone: You’ve Got To Learn

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Nina Simone: Be My Husband

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Rhiannon Giddens: Another Wasted Life

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Rhiannon Giddens: Louisiana Man

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Anohni: It Must Change

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Anohni: Why Am I Alive Now?

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Gov’t Mule: Saame As It Ever Was

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Gov’t Mjle: Your Only Friend

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John Coltrane / Eric Dolphy: My Favorite Things

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John Coltrane / Eric Dolphy: When Lights Are Low

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