November 2022
 Lesen und Hören

Drei Bücher. Drei Familien. Drei Epochen. Drei Kämpfe. Drei Verluste. Drei Siege?

Damon Galgut: Das Versprechen. Luchterhand Literaturverlag, 2021, auch: Büchergilde Weltempfänger Band 6, 2022

Ahmad Danny Ramadan. Die Wäscheleinen-Schaukel. Orlanda Verlag, 2021, auch: Büchergilde Weltempfänger Band 3, 2021.

Bonnie Garmus: Eine Frage der Chemie. Piper Verlag 2022

Drei Bücher, die unterschiedlicher nicht sein können und die doch so viele Gemeinsamkeiten haben.

Damon Galgut seziert den Zerfall der reichen Farmersfamilie Swart in der Zeit zwischen dem Niedergang des Apartheit Regimes unter Botha und De Klerk und dem Ende der „Kleptokratie“ von Jacob Zuma 2018. Vier große Kapitel, in denen jeweils ein Familienmitglied im Zentrum steht. In denen jeweils ein Familienmitglied stirbt. In dem die überlebende Tochter Amor und ein über dreißig Jahre nicht eingelöstes Versprechen die Klammer bilden.

Jahrelang hat die schwarze Haushaltshilfe Salome jede Drecksarbeit erledigt und Rachel, die an Krebs erkrankte Herrin der Farm, bis zu deren frühem Tod gepflegt. Jetzt soll sie, so das Versprechen, dass Pa seiner Frau geben muss, ein Fitzelchen Land und die Arbeiterhütte, in der Salome lebt, ihr Eigen nennen dürfen.

Aber wer, außer der jüngsten Tochter Amor, die das Versprechen zufällig mit angehört hat, will das schon? Sie erzählt es Lukas, Salomes Sohn, im gleichen Alter wie Amor.

Meine Mutter hat meinem Vater das Versprechen abgenommen, es deiner Mutter zu schenken. Und ein Christ steht zu seinem Wort.

… Unser Haus?

Es gehört jetzt euch.

… Es war immer schon ihr Haus. Er ist dort geboren, er schläft dort, wovon redet das weiße Mädchen?

Und die Swart-Familie? Jeder hat genug mit sich selber zu tun und nicht das geringste Interesse daran, Salome Haus und Grund zu übertragen: Pa stirbt an den Folgen eines Schlangenbisses. Tochter Astrid, deren liebster Ort die Shopping Mall ist, wird entführt und ermordet. Anton, der Erstgeborene, protestiert, erschießt aus Versehen eine Frau, säuft, verzockt sein Erbe, hurt und hat nichts Besseres zu tun, als die Farm zu ruinieren. Er erschießt sich.

Und Amor? Sie entflieht dem Wahnsinn ins Ausland. Lebt einige Jahre mit einer Frau zusammen. Arbeitet als Krankenschwester. Pfeift auf Erbe und Geld. Sie will endlich das Versprechen einlösen.

Der Roman verschlingt dich. Wegen seines Themas. Wegen der wunderbaren Sprache, der Bocksprünge mitten im Satz aus der Ich-Perspektive einer handelnden Person in die des außenstehenden Autors, der in Wirklichkeit mitten drin steht. Wegen seines Humors, trotz oder gerade wegen des ernsten Hintergrunds. Wegen der oft lakonischen Darstellung dessen, was alles passiert. Wie sagt Galgut im Interview: Ich erzähle „wie eine Kamera beim Filmen“, mit harten Schnitten und brutalen Wendungen. Manchmal scheint es, als werfe er einfach alle Regeln über Bord.

1963 in Pretoria geboren, erkrankt Galgut als Kind an Krebs und verbringt mehr Jahre im Krankenhaus als draußen auf dem Fußballplatz. Bereits mit 17 Jahren erscheint sein erstes Buch. 2003 gelingt ihm mit seinem Roman „The Good Doctor“ (Der gute Doktor, 2005) der Durchbruch und eine erste Nominierung für den Booker Prize. In den folgenden Jahren steht Galguts Werk kontinuierlich auf den Nominierungslisten. 2021 erhält er für „Das Versprechen“ den Booker Prize.

Ahmad Danny Ramadan lässt uns teilhaben am Leben eines schwulen Paares, das vor Assads Krieg und den Anfeindungen der Familie und der Freunde aus Syrien über Kairo und Beirut nach Vancouver flieht. Inzwischen alt und mit dem nahenden Tod des Geliebten konfrontiert, folgen wir seinem Partner durch viele Episoden ihres Lebens. Er ist ein Hakawiti, ein Geschichtenerzähler, der seinem Liebsten immer noch einen Tag unter den Lebenden abringt, indem er ihm Geschichten erzählt. Geschichten, deren Reihenfolge intuitiv zu sein scheint, nicht chronologisch, ganz dem Moment gewidmet. Geschichten aus der Kindheit in Damaskus, von heimlicher Liebe, von den Unmöglichkeiten, sich offen als Schwuler zu zeigen, von brutal enttäuschten Freundschaften, von kriegerischer Gewalt, von Stärke und Freiheit.

Das Paar hatte es trotz allem noch gut, musste nicht über die Balkan-Route fliehen, konnte sich auf die Hilfe der Queer-Community aus Vancouver verlassen. Und doch, der Wechsel in das verregnete, nass-kalte Kanada perlt nicht an ihnen ab. Sie streiten sich, entfernen sich voneinander. Der Ich-Erzähler hebt nur noch selten den Kopf von seiner Tastatur und seinen Büchern. Der Geliebte entdeckt die Drogen und die Promiskuität für sich. Drei Jahre später sind sie wieder vereint, nunmehr unzertrennlich bis zum letzten Hauch des Geliebten.

„Siebenunddreißig Jahre lang war ich der Schwache; ich bin derjenige, der ständig krank wird, sich ins Bett verkriecht und keine Berührungen erträgt. Und jetzt kommst du mir beim Sterben zuvor? Ich fühle mich betrogen“, klagt der Erzähler, „ich bin ein alter, mürrischer Mann, der mit einem Glas in der Hand und einer Zigarette im Mund herumläuft, während du auf dem Totenbett liegst.“

Und während der Hakawiti erzählt, sitzt der Tod derweil mit ihnen im Raum, lässt sich einen Kaffee einschenken und mischt sich ein mit seinen Episoden und mit seinen Gelüsten.

Vieles an diesem Roman ist autobiografisch, geschrieben in einer ganz eigenen Poesie, in der wir uns ein- ums andere Mal verlieren können. Kein Wunder: „Ich komme aus Syrien, einem Land der Geschichtenerzähler. Ich bin umgeben von Menschen, die ihr Glück und ihre Sorgen mit mir geteilt haben, und dafür bin ich dankbar. … Ich stehe für immer in eurer Schuld: Ihr habt meine Ohren mit Geschichten gefüllt und mir so viele Erinnerungen aus dem echten Leben geschenkt, die ich in dieses Buch gemischt, gewoben und gepflanzt habe. Dies ist ebenso eure Geschichte wie meine.“

Ahmad Danny Ramadan, 1984 in Damaskus geboren, ist syrischer Journalist, Autor und LGBTQ+ Aktivist. An den 2011 von Daraa im Süden des Landes ausgehenden Protestbewegung gegen Assad nimmt Ramadan aktiv teil. Er wird verhaftet, flieht 2012 in den Libanon, erhält 2014 Asyl in Kanada. Der Independent wählt „Die Wäscheleinen-Schaukel“ 2019 unter die 30 besten Debütromane. Die Wäscheleinen-Schaukel erschien 2015 auf Englisch.

Bonnie Garmus entführt uns in das Amerika der 1960er Jahre. In eine männerdominierte Zeit, in der sich Karriere für Frauen im Haushalt und bei der Kindererziehung abspielt. Elisabeth Zott, Chemikerin, begehrt auf, lebt in „wilder Ehe“ mit einem nobelpreisverdächtigen Chemiker, der früh zu Tode kommt und sie ungewollt schwanger hinterlässt, die vor Erschöpfung und Überforderung zusammenbricht und schließlich als Moderatorin einer Kochsendung zum Star aufsteigt.

Das Deutschland dieser Zeit sah auch nicht anders aus. Meine gutbürgerlichen Eltern lebten, wie Tausende andere, in einer klar definierten Rollenzuschreibung von Ernährer und Hausfrau.

Mutter ich bin müde. Wir gehen ins Bett, war ein typischer Satz meines Vaters. Oder: Du willst den Führerschein machen? Von welchem Geld? Von meinem wohl nicht. Und mit welchem Auto willst Du denn fahren? Mit meinem? Kommt überhaupt nicht in Frage.

Und schon war das Aufbegehren meiner seit ihrer Hochzeit an Heim und Herd gebundenen Mutter verpufft. Ihren guten Job in einem Kaufhaus hatte sie mit dem Tag ihrer Hochzeit „selbstverständlich“ aufgegeben.

Elisabeth Zott ist anders, eine exzellente Forscherin, die ihre männlichen Kollegen das Fürchten lehrt. Die schamlos Zotts Forschungsergebnisse als die ihren auszugeben und zu veröffentlichen. Die sich nicht anders zu wehren wissen, als Elisabeth zu mobben und immer wieder sexuell zu belästigen. Als es ihr reicht, und sie ihren Job an der Uni hinschmeißt, wird sie von einem Produzenten für eine nachmittägliche Kochshow entdeckt. Entgegen den Forderungen des Senders, die Show als erotisches Hausfrauenspiel zu etablieren, münzt sie kurzerhand die Sendung zu einer Chemie-Kochsendung um. Hier findet sie die Plattform, den zuschauenden Hausfrauen und Müttern Mut zu machen.

Wenn Sie Ihr Leben gern ändern möchten, tun Sie es jetzt.

Der Roman lässt sich trotz seiner 464 Seiten in einem Rutsch lesen. Er steckt voller plötzlicher Wendungen und irrer Einfälle. Da gibt es z. B. einen Hund namens Halbsieben, der sich mit Elisabeth und deren Tochter „unterhält“ und als Laborassistent in der umfunktionierten Küche wirkt. Der Roman ist über weiter Strecken zum Brüllen komisch, dann auch wieder brutal. Männer sind Idioten, die gar nichts auf die Reihe kriegen. Eine Ausnahme bildet Calvin, nobelpreisverdächtiger Chemiker, der über Elisabeth stolpert. Auch er wirkt aus der Zeit gefallen, weltfremd. Rudern ist seine tägliche Droge. Die symbiotische Verbindung des Paares endet tragisch. Doch selbst der Tod des Geliebten klingt fast wie Comedy.

Ich habe „Eine Frage der Chemie“ mit viel Vergnügen gelesen. Und dennoch: die Schicksale von Elisabeth und Calvin sind mir zu viel des Schlechten. Fürchterliche Kindheiten, Waisenhaus, Vergewaltigung, Sonderlinge etc. etc. Und muss Elisabeth dann auch noch eine wunderhübsche Modellfrau sein? Wie bleibt jemand so strahlend schön, der tagtäglich von Männern – und auch einigen Frauen – zur Sau gemacht wird, später als Arbeitslose finanziell am Ende und mit der Erziehung ihrer Tochter völlig überfordert ist? Die Männer sind nicht nur durchgängig blöd, sondern auch schwach und feige. Was hindert den Chef des Senders daran, Elisabeth rauszuwerfen, eine renitente Nervensäge, die von Anfang an seine Anordnungen in die Tonne haut, zu einer Zeit, als niemand den späteren Erfolg ihrer Kochshow voraussehen kann? Und auf den Hollywood-Kitsch zum Schluss hätte die Autorin gut und gerne verzichten können.

Wolfgang Tischer kritisiert im Literaturcafé zurecht nicht nur das piefige Cover der deutschen Ausgabe. „Wenn man im Roman noch nicht vollkommen versunken ist, ist da ein wenig das Gefühl, dass man manipuliert wird, dass all das extrem auf heutige Gefallsucht hin geschrieben und konstruiert ist. Perfekt konstruiert – aber konstruiert.“ (21. April 2022, literaturcafé.de)

Bonnie Garmus, 1957 in Kalifornien geboren, arbeitet zunächst als Redakteurin und Texterin vor allem für technische und medizinische Themen. Nach einem längeren Aufenthalt in der Schweiz erfolgt der Wechsel nach London. Sie nimmt an Schreibkursen teil. Die „gut vernetzte Literaturagentin Felicity Blunt“ (Wikipedia) nimmt sie unter ihre Fittiche. Der Start ihres Debuts wird strategisch geplant und mit gewaltigem Erfolg weltweit umgesetzt. Apple TV arbeitet an einer auf dem Buch basierenden Serie.

Hören – 3 Musiken – 3 Welten

Damon Galgut „Das Versprechen“

Dollar Brand (Abdullah Ibrahim)

Als ich Abdullah Ibrahim 1979 auf dem Jazzfest in Münster das erste Mal live erlebte, beeindruckte er uns alle nicht nur durch seine Musik, sondern auch durch seine Ausstrahlung. Wir saßen im Schlosspark. Er stand in der Konzertmuschel, großgewachsen, völlig ruhig und entspannt. Er hatte im Frühjahr gerade „Africa – Tears and Laughter“ eingespielt und spielte mit seinem Trio diese Musik. Für das Stück „Ishmael“ wurde er in der islamischen Welt vielfach angefeindet. Dollar Brand war 1968 zum Islam konvertiert und nahm immer wieder Lobpreisungen auf Allah in sein Programm, die auch Gesangselemente enthielten, z. B. Adhan / Allah-o-Akbar im Duo mit Johnny Dyani am Bass auf „Good News from Africa“ und eben auch Ishmael. Der Gesang wurde zum Stein des Anstoßes, sodass Ibrahim die Lieder später häufig ohne Gesang spielte.

Jahre später sah ich Abdullah Ibrahim in aller Herrgottsfrühe beim Kampftraining, ganz in Schwarz gekleidet, und ich erlebte eine Quelle seiner inneren Gelassenheit.

Von Duke Ellington über Wegbereiter des Free Jazz (u. a. John Coltrane, Ornette Coleman und Don Cherry), von afrikanischen Gruppen (u. a. Ekaya) über großformatige internationale Gruppen (wunderbar seine Einspielung „African Marketplace“) bis hin zu seinen Duo- und Soloauftritten – ich habe Abdullah Ibrahim unzählige Male gesehen und freue mich bereits auf seinen nächsten Auftritt; denn auch mit bald 90 Jahren hat er uns noch viel zu erzählen. Zu seinem 85. Geburtstag setzte er sich in seiner neuen Heimat Söllhuben (Chiemgau) an den Flügel und spielte eine wunderbare Soloplatte ein („Dream Time“), ein einstündiger ununterbrochener Fluss von ungeheurer Tiefe und Spiritualität.

Ahmad Danny Ramadan „Die Wäscheleinen-Schaukel“

Asmahan – Double Best

Amal al-Atrasch (Asmahan – 1912 oder 1917 bis 1944) gehört mit Umm Kalthoum zu den erfolgreichsten Sängerinnen in der maghrebinischen Welt. Als die Franzosen 1918 mit dem Bombardement auf Syrien beginnen, flieht die Familie nach Ägypten. Mit 16 erste Plattenaufnahmen und kometenhafter Aufstieg. Seit Anfang der 1940er Jahre arbeitet sie zeitweise parallel für den britischen und den französischen Geheimdienst. 1944 ertrinkt sie unter mysteriösen Umständen bei einem Autounfall.

Ihr Gesangstil verbindet die traditionelle arabische tarab Musik mit europäischen Gesangselementen, nicht immer zum Gefallen der konservativen drusischen Bevölkerung.

Auf Double Best finden sich ihre bekanntesten Aufnahmen. Die Doppel CD ist eine gute Alternative zu den Aufnahmen Vol 1 bis Vol 3, die jeweils zu Preisen jenseits der 100 EUR angeboten werden.

Fairuz – Eh Fi Amal und Bebalee

Ich liege bereits im Vorbereitungsraum zur Hüft OP (s. im Blog „der Aufenthalt II“). Die Anästhesistin bereitet alles für die Spinalbetäubung vor. Ihr noch sehr junger marokkanischer Assistent unterhält sich mit mir. Dann sprechen wir über Musik und landen bei Fairuz. Er ist völlig von den Socken, dass ich sie nicht nur kenne, sondern bereits vor Jahrzehnten auf der Bühne gesehen hatte. „Wir beginnen unseren Tag mit ihr und beenden ihn mit ihr. Sie ist quasi ein Teil unserer Familie. Und wenn ich traurig bin oder mich ärgere, höre ich Fairuz, und alles wird gut. Und jetzt denk an ein schönes Lied von Fairuz, und Du wirst die OP ganz entspannt erleben.“

Obwohl aus syrisch-orthodoxem Christenhaus, ist die 1934 in Beirut geborene Sängerin im gesamten arabischen Raum ein absoluter Star. Ihr gelingt es in all den Jahrzehnten ihrer Karriere, sich aus politischer Stellungnahme herauszuhalten. Der marokkanische Musikethnologe Mohcine Ait Ramdan sagt über sie im Gespräch mit der Deutschen Welle: „Fairuz ist einer der Grundpfeiler der arabischen Musik, der arabischen Kultur überhaupt. Auch für die junge Generation ist sie immer noch eine Schlüsselfigur.“

Ihren Durchbruch erringt Fairuz in zwei Etappen: 1952 mit ihrem noch sehr traditionellen Lied „Etap“ und dann 1957 bei ihrem ersten Liveauftritt auf dem Baalbeck International Festival. Ihre Zusammenarbeit mit den Brüdern Mansour und Assi Rahbani (letzteren heiratet sie) verändert seit den 1960er Jahren ihre Musik: die strikte Trennung zwischen Volkslied und klassischer Musik entfällt nach und nach. Später kommen Klänge aus der ganzen Welt hinzu. Fairuz wird auch eine Ikone der „Popmusik“. Auf ihren letzten Alben finden sich Jazzklänge (Eh Fi Amal) und Coverversionen berühmter Chansons bis hin zu Imagine von John Lennon (Bebalee). Auftritte und weitere Platteneinspielungen wird es wohl nicht mehr geben.

Bonnie Garmus „Eine Frage der Chemie“

Während ich das Buch lese, lasse ich ganz unterschiedliche Titel laufen, die mir spontan in den Sinn kommen.

Donny Hathaway – The Ghetto: Für viele Frauen spielte sich damals das Leben als Hausfrau und Mutter, vielfach dem Willen des Mannes ausgeliefert, wie in einem Ghetto ab.

Curtis Mayfield – The Pusherman: Wieviel zerstörerische Sucht kann im Sport liegen?

Nina Simone – Four Women: Unterdrückung der Frau und ihre Befreiung, hier in der fantastischen Live Version von Lisa Simone, Lizz Wright, Angélique Kidjo und Dianne Reeves.

Bob Dylan – Hurricane: Immer wieder werden Menschen für etwas bestraft, dass sie gar nicht getan haben. „Here comes the story of the Hurricane – The man the authorities came to blame – For somethin‘ that he never done – Put in a prison cell, but one time he could-a been – The champion of the world“ Auch Elisabeth Zott wird immer wieder fälschlich beschuldigt.

Nicky Thomas – Is it because I’m black?: Ausgehend von der Unterdrückung Schwarzer ruft Menschen aller Hautfarben auf, sich zusammenzuschließen und gegen die Unterdrückung zu kämpfen. „So we all got to stick together right now – Mhm – This I wanna say to you my sisters and my brothers – … – If we keep on pushing, y’all –  Oh, we’ve got to make it a little bit further“ Das ist es, was Zott den Frauen in ihrer Kochsendung zuruft, allerdings mit einem optimistischeren Ende als bei Thomas.

Zum Reinhören

Abdullah Ibrahim – Mannenberg (1987) – YouTube

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Mannenberg – Ibrahim erzählt die Geschichte des Liedes; dann folgt die Hymne gegen die Apartheit.

Mannenberg – YouTube

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Dollar Brand and Johnny Dyani – Ntsikana’s Bell – YouTube

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Dollar Brand and Johnny Dyani – Good News / Swazi / Waya-Wa-Egoli – YouTube

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Abdullah Ibrahim – Ishmael – YouTube

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For Coltrane – YouTube

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Asmahan – Ya habibi taala elhaani

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Hier ein kurzer Textauszug: Oh Schatz, komm mit mir, sieh, was mir nach dir passiert ist Bleib lange wach, um deine Fantasie zu finden Wer bist du? Ich bin ein Schweiger, meine Liebe, und ich bin verloren Ich habe keinen Vater, keine Mutter, keinen Onkel, über den ich mich beklagen könnte Das Feuer deiner Liebe Meine Seele, mein Herz, mein Körper, mein Geist und meine Schönheit In deiner Hand

Asmahan – Ya touyour أسمهان‎ – YouTube

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Eh Fi Amal – Fairouz – English subs | إيه في أمل – فيروز بالكلمات – YouTube

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فيروز – كبيرة المزحة هاي | Fairouz – Kbiril mazha hay – YouTube

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Imagineيمكن – فيروز – ببالي – 2017 – YouTube

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Donnie Hathaway – The Ghetto Live 1970

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Curtis Mayfield – Pusherman – Billy Jack (live) – YouTube

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Lisa Simone, Dianne Reeves, Lizz Wright, Angélique Kidjo – Four Women

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Bob Dylan – Hurricane (Live on PBS, 1975) [RARE ORIGINAL AUDIO] – YouTube

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Nicky Thomas – Is It Because I’m Black? – YouTube

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